Schrott und Rost
Teile aus Eisen irgendwo im Aussenlager ablegen und hoffen, dass es sich komplett auflöst geht bei uns nicht mehr. Der gemeine deutsche Rost ist viel zu langsam. Seit über hundert Jahren steht die Arbeitszeitverküzung überall im Fokus. Von einstmals 24 Stundentagen ist heute auch ein Rosttiger mit 7 Stunden schon völlig fertig. Wie also, soll der heutige Rost bei diesen Arbeitszeiten das Eisen zeitnah zerlegen?
Da bleibt nichts anderers übrig, als den Schrott zum Schrotthändler zu bringen. Die Männer vom Heimatverein schaffen alles weg; auch Teile mit Flugrost, Halbrost, Grillrost oder Durchrost. Die rostbraunen Blätter bleiben allerdings liegen.
Aussenlager der Gemeinde oder Lost Place in Rieschweiler
Am Donnerstag, den 13. November 2025, führte der Heimatverein Rieschweiler-Mühlbach einen Arbeitseinsatz im Außenlager der Gemeinde durch. Der Einsatzort liegt am Ende der Mühltalstraße, in der Nähe vom Jägerbach – ein Ort, der fast schon den Charakter eines „Lost Place“ trägt. Wer hier auf Geister oder Überirdisches gehofft hatte, wurde enttäuscht: Stattdessen fanden die Helfer nur abgestelltes Material, das über die Jahre zugewuchert, verrostet und vergammelt war. Im Schutz dichter Brombeerhecken hatte sich das Gelände in einen verwilderten und schwer zugänglichen Bereich verwandelt.
Für die Aufräumaktion waren nur die besonders tatkräftigen Mitglieder des Vereins mit dabei. Mit Freischneidern und schwerem Gerät rückte das Räumkommando an, um den Platz wieder begehbar zu machen. Dank des Engagements der Aktiven konnte das Außenlager teilweise von seiner jahrelangen Verwahrlosung befreit werden – ein weiterer Beweis für den Einsatzwillen und die Gemeinschaftskraft des Heimatvereins Rieschweiler-Mühlbach.
Bank der Herzen
Im Ortsteil Rieschweiler in der Hauptstraße, gegenüber Blumen Franke, haben die Bankräuber die Bank der Herzen und das Herz der Liebenden angebracht. Ähnlich wie die Schlösser am Brückengeländer können hier die Paare ein Andenken anbringen und ihre große Liebe dokumentieren.